Dorfhelferinnen - damit jemand da ist - Hilfe für Familien in Notlagen

Dorfhelferinnen - ein etwas irreführender Begriff. Aus der Dorfhelferin, die im wörtlichen Sinn als Hilfe in der Landwirtschaft begann, ist mittlerweile eine Familienmanagerin geworden, deren Einsatzgebiet eben auch in der Stadt ist. Die Mitarbeiterinnen sind Fachkräfte mit einer langjährigen Berufsausbildung zur Dorfhelferin oder Familienpflegerin. Jährliche Weiterbildungen ergänzen die Qualifikation und sorgen dafür, dass sie in allen Fragen des Haushalts und im Umgang mit Kindern fit sind.
Seit dem 1. Januar 2009 ist der Caritasverband für das Dekanat Zollern e.V. Stationsträger des Dorfhelferinnenwerkes. Von Beginn an hat sich die Dipl.Sozialarbeiterin Christina Bummer um den Aufbau der Station gekümmert und hat die Einsatzleitung inne. Mittlerweile sind drei Familienpflegerinnen fest auf die Station Zollern angestellt und bei weiterem Bedarf helfen die Nachbarstationen aus.
Die Fachkräfte springen in den Familien ein z.B. bei Klinik-oder Kuraufenthalten, bei Risikoschwangerschaften, Mehrlingsgeburten, Überbelastung in Familien mit schwerkranken oder behinderten Kindern, in besonderen Notsituationen. Dann braucht es vorübergehende Versorgung des Haushaltes und bei der Versorgung der Kinder. Der Einsatz wird ärztlich verordnet und vom Kostenträger - in der Regel die Krankenkasse -genehmigt.