Träger der Wohnanlage Graf Eitel-Friedrich
Sie nahm ihren Anfang als Graf Eitelfriedrich I. von Hohenzollern-Hechingen 1602 ein Pfründehospital in Hechingen zur Versorgung armer, alter und kranker Menschen stiftete. Für das Heil seiner Seele und dasjenige seiner Vorfahren ließ er hierzu in der Hechinger Unterstadt das Spitalgebäude und eine Kirche, welche dem Heiligen Geist geweiht ist, errichten. Das alte Spitalgebäude wurde 2003 an die Stadt Hechingen veräußert und heute ist darin die Jugendmusikschule Hechingen untergebracht.
Zu Beginn der 1970ger Jahre errichtete die Stiftung im Firstareal in der Hechinger Oberstadt die heutige Altenwohnanlage. Sie verfügt über 40 Wohneinheiten und bietet bis heute älteren und bedürftigen Menschen aus dem Raum Hechingen komfortablen und vor allem auch bezahlbaren Wohnraum. Zur Verbesserung des Wohnwertes wurden in den letzten 20 Jahren am Gebäude der Altenwohnanlage zahlreiche energetische Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Unter anderem wurden alle Fenster und Außentüren ersetzt, Dach und Fassade saniert und mit einer Wärmedämmung versehen, ein Mini-Blockheizkraftwerk eingebaut und auf dem Dach eine PV-Anlage installiert. Die Gesamtinvestitionen betrugen dabei rund 1,5 Millionen Euro.
Die Stiftung Graf Eitel-Friedrich Pfründehospital wird von der Verwaltungskommission geleitet. Den Vorsitz der Kommission hat der Landrat des Zollernalbkreises, Günther-Martin Pauli inne. Weitere Mitglieder der Kommission sind Dekan und Ltd. Pfarrer Michael Knaus aus Hechingen, Thomas Kanjar, Leiter des Fachbereichs Immobilien der Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern in Sigmaringen und Katja Miller Leiterin des Gesundheitsamtes Zollernalbkreis. Die Verwaltung wird von Herrn Bernd Klumpp durchgeführt.
Für den Betrieb der Wohnanlage ist der Caritasverband für das Dekanat Zollern e.V. zuständig.