Girls can - Selbstbewusstsein aus der Spraydose
Im Rahmen der Jugendkulturarbeit "We are the future - The future ist now!" - gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) - machte sich eine Gruppe von acht Mädchen, mit und ohne Migrationsgeschichte, auf nach Frommern. In Kooperation mit dem Jugendzentrum (JUZ) in Hechingen fand dort ein Workshop statt. Bircan Özkan war vonseiten des JUZ dabei und ergänzte das Team des Caritasverbandes Zollern e. V. mit Saskia Tschöpe bei der Umsetzung.
Im Atelier von Graffitikünstlerin Ani Heimann (www.zuckerwattepuffreis.com) angekommen, konnten die Mädchen unter professioneller Anleitung erste Sprühversuche mit der Spraydose machen. Geschützt durch eine Atemschutzmaske mal eben auf den Boden sprühen: Danach waren die Hemmungen überwunden und es wurde bunt, nebelig und kreativ. Es folgte ein kurzer theoretischer Input über Handhabung, Möglichkeiten und Ideenfindung zur Leinwandgestaltung. Auch ließ es sich Heimann nicht nehmen, über die Geschichte des Graffitis und den rechtlichen Rahmen aufzuklären. Mit sogenannten stencils (Schablonen) war es selbst für Anfängerinnen möglich, ein schönes Werk zu sprayen. So hatte jedes Mädchen am Schluss ein wunderbares Kunstwerk zum mit nach Hause nehmen und alle waren voller Stolz, Teil dieses Workshops und der Gemeinschaft gewesen zu sein.