Hechingen. Bernd Klumpp, Verwalter der Stiftung Graf Eitel Friedrich, erläuterte in seiner Rede die Hintergründe des Hauses, das auf das Jahr 1602 und den Zollergrafen Eitel-Friedrich den Ersten zurückgeht. Die Stiftung baute im Jahr 1972 für betagte Mitbürger die Wohnanlage und ist auch der Hauseigentümer. Als er sich ein Bild von den Arbeiten der jungen Leute gemacht habe, sei es ihm wirklich so vorgekommen, als habe der Himmel Engel geschickt, so Klumpp.
Er listete im folgenden auf, was die Pfadfinder alles in 72 Stunden geleistet hatten. In unserer heutigen, von materiellen Werten geprägten Welt, sei ein solch selbstloser Einsatz ohne monetäre Belohnung nicht mehr selbstverständlich, so Klumpp: "Für mich ist es ein hoffnungsvolles Zeichen, dass es noch viele junge Leute gibt, die nicht nur an sich denken, sondern sich auch für andere Menschen einsetzen."
Als Zeichen der Dankbarkeit gab es eine kleine Aufmerksamkeit für die Pfadfinderkasse. In seine Dankesworte schloss Klumpp die Damen des Caritasverbandes Claudia Stelzig, Petra Wirth, Manuela Topp, Petra Pfeffer und die Leiterin des Hauses Sabrina Rohde mit ein: "Ohne Ihre Choreografie und tatkräftige Mithilfe wäre der Garten sicherlich nicht so schön geworden." Elmar Schubert, Gechäftsführer des Caritasverbandes für das Dekanat Zollern und Quartiersmanagerin Claudia Stelzig schlossen sich dem Tenor des Verwalters an. Auch sie lobten die Bereitschaft der jungen Leute, sich für die Belange anderer Menschen einzusetzen: "Ihr habt großartig gearbeitet und eine tolle Leistung vollbracht."
Es sei ein sehr schönes Projekt und eine Herausforderung gewesen, sagte der Vertreter der Pfadfinder. Und man sei dankbar für die Beratung und Hilfe von Handwerkern. Bei eisgekühlten Getränken, leckeren Salaten und Würsten vom Grill ließen es sich die Bewohner, die Pfadfinder und Angestellte des Hauses gut gehen. Auf Lichtbildern konnten die Arbeiten noch einmal bestaunt werden. Bewohner Lorenz Kaul spielte dazu auf seinem Akkordeon.